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Miss Südtirol | 12. Mai 2017

Sara Paluselli – „Zett“ Miss Südtirol 2002

Von wegen Unglückszahl! Mit der Startnummer 13 ging sie auf den Laufsteg und wurde am 13. Oktober zur „Miss Südtirol 2002″ gekürt: Sara Paluselli, süße 16 Jahre jung, Schülerin aus Brixen.

Um 00.25 Uhr übergab Jury-Vorsitzender Elmar Pichler-Rolle, Bozens Vizebürgermeister, bei der Feier im Meraner Kursaal der Moderatorin das rote Kuvert mit der Entscheidung der Jury. Auf Rang zwei landete Publikumsliebling Sissy Reichsigl (18) aus Hafling, den dritten Platz errang Lisa Dal-Pai (19) aus Eppan.

Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001, übergab der neuen „Königin der Schönheit“, wie Moderatorin Milly Carlucci es ausdrückte, das Krönchen. Sara durfte sich über einen Scheck über zehn Millionen Lire, einen Modelkurs und ein handgefertigtes Schmuckstück freuen. Auch für alle anderen Teilnehmerinnen gab es Preise und Blumen.

Während des Abends sorgten die bekannte Sängerin Neja, „Dynamic Dance“ aus Brixen und „Black & White Dancers Meran“ für gute Laune. Die gute Stimmung im Meraner Kursaal hielt bis in die frühen Morgenstunden an.

Süß und schüchtern: Miss Paluselli im Gespräch (2002)

Sie schwärmt für „tschotina und mougina Krapfln“ nach dem Rezept ihrer Weitentaler Oma Maria, träumt von einer Reise nach Australien und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Der „Zett“ erzählt Miss Südtirol 2002, Sara Paluselli, von sich, ihren Zukunftsplänen und welche Überraschungen sie seit ihrer Krönung vor knapp einer Woche erlebt hat.

Vor der Tür der 3D des Pädagogischen Gymnasiums „Josef Gasser“ in Brixen jubeln die Zett-Schlagzeilen „Sara: Jung, schön und Miss Südtirol“ und „Die ,13′ bringt Sara Glück“. Kein Zweifel: Hier paukt Miss Südtirol 2002, Sara Paluselli. „… und zwar am liebsten Kunst“, lächelt die 16-jährige Brixnerin, übrigens eine sehr gewissenhafte Schülerin, die derzeit allerdings mit der Physik etwas hadert.

In den vergangenen Tagen ist das Telefon im Hause Paluselli kaum still gestanden. Zeitungen baten um Interviews, Radio- und Fernsehsstationen luden die neue Miss in ihre Sendungen, Vereine zum Ball ein und, und, und. Auf Saras Handy gingen jede Menge SMS von Freunden und Verwandten ein.

„Selbst Freundinnen aus Mailand, die ich im Urlaub am Meer kennen gelernt hatte, hatten von meinem Sieg erfahren und gratulierten“, freut sich die Schülerin. Samstagabend lockten sie ihre Freunde Sandra, Yvonne und Mirko ins Brixner In-Lokal „Time out'“. „Im Pub warteten alle meine Klassenkameradinnen auf mich, und wir haben ausgiebig gefeiert.“

Sara darf sich aber auch über die Glückwünsche fremder Personen freuen. „Auf der Straße drehen sich die Menschen nach mir um“, erzählt Sara. „Einige davon sprechen mich sogar an und machen mir Komplimente. Manchmal ist mir dann etwas mulmig zumute. Ich bin nämlich sehr schüchtern.“

Saras Mutter Luisa – sie stammt aus Weitental – und Vater Walter – ein Brixner – sind stolz auf ihre schöne Tochter. Doch die beiden Angestellten in einer Brixner Filiale der Volksbank (ihre älteste Tochter Laura besucht die Lehranstalt für Soziales in Brixen) blicken auch mit gemischten Gefühlen Saras Miss-Jahr entgegen.

„Ich werde die Schule auf jeden Fall abschließen“, beruhigt die Miss, die später mit Kindern arbeiten möchte. „Auch wenn es schwierig werden wird, meine Aufgaben als Miss Südtirol und die Schule unter einen Hut zu bringen. Noch weiß ich nicht, was auf mich zukommen wird.“ Einige wertvolle Tipps hat sich die junge Brixnerin bereits von ihrer Vorgängerin Barbara Prieth geholt.

Das Herz der schönen Sara hat noch kein Mann erobert. „Ich glaube an die Liebe auf den ersten Blick“, gesteht sie. „Aber natürlich muss er auch charakterliche Qualitäten besitzen – allem voran sollte er verständnis- und humorvoll und treu sein.“ Stichwort Ehe. „Ja sicher!“